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Venezuela

Aktuelles

In diesem Jahr sind in Panama ungewöhnlich viele Fälle von Infektionen mit Hantaviren aufgetreten. Die Infektion kann sich zu einer schweren Erkrankung mit Lungenentzündung und Herzbeteiligung entwickeln. Die Übertragung erfolgt durch Kontakt mit Ausscheidungen von Nagetieren – das Risiko für Reisende ist extrem gering.

Allgemeine Informationen

Ein ausreichender, vor Ort gültiger Krankenversicherungsschutz und eine zuverlässige Reiserückholversicherung werden empfohlen.

Die Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes sollten beachtet werden.

Vorkommen von Infektionskrankheiten

Die folgende Aufstellung ist nicht vollständig sondern nennt nur die wichtigsten und häufigsten Infektionen.

Infektionen durch verunreinigte Nahrungsmittel oder Trinkwasser

Darminfektionen sind häufig, daneben ist auch mit Hepatitis A, seltener mit Hepatitis E, zu rechnen. Weiterhin kann Typhus abdominalis übertragen werden.

Infektionen, die durch Insekten übertragen werden

  • Es existiert ein mittleres Malaria-Risiko in den südlichen und östlichen Provinzen (Amazonas, Anzoátegui, Bolívar inkl. Angel Falls, Delta Amacuro) sowie ein geringes Risiko in den Provinzen Apure, Monagas, Sucre, Zulia. Die großen Städte, die Küstenhälfte im 
Westen und Isla Margarita sind malariafrei.
  • Dengue-Fieber wird in allen Landesteilen, auch in Caracas, übertragen. Aktuell gibt es ebenfalls wie in anderen Gebieten der Region inzwischen auch Fälle von Chikungunya in Venezuela.
  • Leishmaniosen können vorkommen, sowohl die Verlaufsform mit Hautgeschwüren, als auch mit Beteiligung innerer Organe (Kala-Azar). Sehr selten ist in ländlichen Gebieten die durch Raubwanzen übertragene Chagas-Krankheit.

Andere Infektionen

  • HIV ist weltweit verbreitet und tritt daher auch in Panama. Daher sollten die bekannten Risiken wie in anderen Ländern auch gemieden werden.
  • Ganzjährig kann eine Leptospirose durch mit Nagetierausscheidungen kontaminiertes Wasser übertragen werden.
  • Bei Biss durch Hunde ist immer an Tollwut zu denken.
  • Bei Besuch von (Fledermaus-)Höhlen können selten die Erreger einer Pilzkrankheit, der Histoplasmose, eingeatmet werden.
  • In ländlichen Gebieten kommt vereinzelt noch vor die Darmbilharziose, hervorgerufen durch den Wurm Schistosoma mansoni. Die Infektion erfolgt durch Kontakt mit Süsswasser, in dem die Wurmlarven leben. Das Risiko für Reisende ist extrem gering.

Empfehlungen zu Impfungen

Für die Einreise vorgeschrieben:

Bei der direkten Einreise aus Deutschland wird kein Nachweis einer Gelbfieberimpfung verlangt, aber die Impfung wird allen Reisenden dringend empfohlen, bevor sie in Venezuela in ein Gebiet reisen, in dem Gelbfieber vorkommt. Hierzu gehören nahezu alle Landesteile außer zentrale Abschnitte der Nordküste.

Allgemein empfohlene Impfungen:

  • Gelbfieber (s.o.)
  • Tetanus
  • Diphtherie
  • Masern
  • Pertussis
  • Hepatitis A
  • Hepatitis B

Impfungen aus besonderem Grund:

  • Reisende über 60 Jahre: Grippe, Pneumokokken
  • Bei einfachen Reisebedingungen/ unzureichender medizinischer Versorgung/ speziellen beruflichen/sozialen Kontakten: Tollwut, Typhus, Meningokokken

Empfehlungen zur Malariaprophylaxe

Bei Aufenthalten in ländlichen Gebieten in oben genannten Provinzen kann die Mitnahme eines Notfallmedikaments sinnvoll sein – dieses sollte vor der Reise mit einem Tropenmediziner besprochen werden. Bei unklarem Fieber nach einen Aufenthalt in Venezuela sollte aber eine Malaria mittels Blutuntersuchung ausgeschlossen werden.


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